Während des Woodstock wird aus dem 1.200 Einwohner-Dorf Ort im Innkreis eine Kleinstadt mit insgesamt rund 60.000 Besuchern. Gänsehaut vom Scheitel bis zur Sohle verursacht nicht nur bei Veranstalter Simon Ertl das "Gesamtspiel", wenn mehr als 10.000 Musiker gemeinsam das ganze Areal rocken.
Darum - seid dabei beim größten Festival bei uns im Innviertel! Last-Minute-Unterkünfte
Es gibt auch ein limitiertes Kontingent an Tagestickets...
AUF DIE PLÄTZE. TICKET. LOS.
TAGESKARTEN AM START.
Durchaus öfter als keinmal wurden wir danach gefragt. Jetzt gibts die Antwort: Ja, liebe Freunde und Innen – trotz allen Festivalpass-Ansturms wird es natürlich auch Tagestickets geben. Und zwar ab 12. Juni ab 10:00 Uhr.
TIPP: Nehmt die Beine in die Hand. Das Kontigent ist limitiert.
Weltstar Parov Stelar, Song Contest-Vertreterin Paenda,
Alma, Hot Pants Road Club und Q feat. Eric Papilaya
Last-Minute-Unterkünfte
Es bleibt kein Holzscheit auf dem anderen, wenn die „i Tüpfe Rider“ ihre Riffs und Texte auf das Publikum loslassen.
Gleich zu Beginn des Spektakels werden Nägel mit Köpfen gemacht: „A Gitarr in da Hand, Dreck aufm Gwand, brunzn im Stand - Mia san a Rockband vom Land“.
Spätestens ab diesem Zeitpunkt sollte auch einer verhätschelten städtischen Crowd klar sein, wie der
Hase im Kobernaußerwald läuft.
Denn ab sofort geht es Schlag auf Schlag: Auf eine klare Positionierung in der Frage „A Team oder Mc Gyver“ folgt mit „A schens Gsicht braucht an Platz“ ein eindeutiges Statement gegen die Diskriminierung von Rockmusikern mit Haarwuchsproblemen.
Dass die musikalischen Vorbilder der Band von AC/DC bis EAV trotz fortgeschrittenen Alters nach wie
vor aktiv sind, wird in „Sex, Drugs & Foitn“ gebührend zelebriert.
Wer bis hierhin glaubt, es gäbe keinen Anlass zum Einsatz einer Feuerzeug-App, der irrt gewaltig! Denn sobald „Wonn da letzte Bäcker zuasperrt“ ertönt, ist nach dem physischen schlussendlich auch der sentimentale Siedepunkt erreicht und bis auf Liebhaber von Covermusik („Mia spuin koane Cover“), GTI-Treffen („Wörthersee“) oder Diskontersemmeln garantiert jeder auf seine Kosten gekommen.
Seit langem fasziniert Afrika viele von uns. Der Kontinent bietet einen vielfältigen Reichtum an verschiedenen Völkern, Kulturen, unbändige Lebenslust, mitreißenden Rhythmus, Musik und Tanz, in denen alte Traditionen bis heute gepflegt werden.
Auf Schloss Mamling in Mining findet von 5.-7. Juli zum achten Mal drei Tage lang dieses afrikanische Lebensgefühl statt.
Die Veranstalter bemühen sich sehr die ursprüngliche Art afrikanischer Kunst und Kultur bei diesem Fest den Besuchern zu präsentieren. Kultureller Austausch ist die Brücke zu gegenseitigem Verständnis und für mehr Toleranz und Respekt unter den Völkern.
Das Programm lässt sich sehen – Konzerte, Filme und Vorträge, Ausstellungen, Maskentanz, Workshops, Modenschau, Unterstützung von Hilfsorganisationen und ein großartiges Kinderprogramm mit Kamelreiten, Geschichtenerzähler, Sand Bild malen und Kreativitätsworkshops.
Über 70 Handwerker aus den unterschiedlichsten afrikanischen Künsten (Mode, Schmuck, Lederwaren, Sandalen, Kosmetik, Instrumente, Seifen, Korbwaren, Frisuren uvm.) werden im Rahmen des Bazars auf dem weitläufigen Festivalareal ihre Produkte ausstellen. Falls dann der große Hunger aufkommt verwöhnen eine große Auswahl an traditionellen afrikanischen Speisen und Getränken. Perfekter Genuss ist garantiert.
Die an allen 3 Tagen stattfindenden Konzerte werden als spezielles Programm-Highlight die Besucher in ihren Bann ziehen. Musikgruppen und Bands aus Namibia werden für gute Stimmung sorgen.
ÖFFNUNGSZEITEN
Freitag, 05. Juli 2019 16:00 bis 02:00 Uhr
Samstag, 06. Juli 2019 11:00 bis 02:00 Uhr
Sonntag, 07. Juli 2019 11:00 bis 20:00 Uhr
Weitere Informationen und Anfahrtsplan unter: www.afrikafestival-mamling.at und www.facebook.com/afrikafestival.mamling
Veranstaltungsort: Schlosspark Mamling / A-4962 Mining
Seit mehr als 20 Jahren bin ich mittlerweile Direktor der Landesmusikschule Obernberg am Inn mit den Zweigstellen Gurten und St. Martin/I. Als Lehrer für Posaune, Tenorhorn, Klavier, Ensemble und Musiktheorie erlebe ich eine sehr abwechslungsreiche Tätigkeit in der Schule. Zusätzlich bin ich am BORG Ried/I noch geringfügig tätig. 15 Jahre lang habe ich den BORG Chor geleitet, mit dem wir große Aufführungen in der Region, im Brucknerhaus Linz und Konzertreisen bis nach Griechenland erleben durften. Meine Volksmusikgruppe gemeinsam mit den jungen Volkstänzern am BORG war überregional erfolgreich. Folklorefestivals von Finnland, Ungarn bis Peking wurden besucht.
Das Ensemble SoundINNBrass, eine Blechbläserformation mit Musikern aus ganz Österreich und Kollegen aus Deutschland habe ich 1997 gegründet. Konzerte im In- und Ausland gemeinsam mit internationalen Solisten haben uns bisher in verschiedene europäische Länder, USA und Südkorea geführt.
Vorübergehend habe ich in den vergangenen Monaten als Kapellmeister der Marktmusik Obernberg ausgeholfen. Seit 10 Jahren bin ich auch im benachbarten Bad Füssing als Leiter des Jugendblasorchesters tätig.
TV s'Innviertel: Das Innviertel ist bekannt für sein Brauchtum, den Innviertler Landler, die Gstanzln und volkstümlichen Darbietungen. Dabei gibt es eine weit größere Bandbreite der musikalischen Stilrichtungen. Kannst du die dir bekannten skizieren?
Hubert Gurtner: Das Innviertel bietet eine große Bandbreite an Musik-Kultur. Von der traditionellen Volksmusik, die in vielen heimischen Gruppen gepflegt wird, Gstanzlsingen – eine sehr beliebte, unterhaltsame Veranstaltungsgattung, bis hin zur großen „Volksmusikparty“ dem Woodstock der Blasmusik.
In jedem Ort gibt es eine Musikkapelle, das ist eine Besonderheit unserer Region! Blasmusik auf hohem Niveau durch viele junge, gut ausgebildete Musikerinnen und Musiker prägen unsere Region. Einige dieser Kapellen zählen zu den Besten in ganz Österreich. Auswahlorchester wie das SBO Ried/I mischen international bei Wettbewerben in vorderster Front mit. Das ist ein besonderes Qualitätsmerkmal unserer musikalischen Breitenbildung.
Die Klassik ist auch bei uns im ländlichen Raum sehr gut aufgestellt. Das Brucknerbund Orchester Ried, die Musikfreunde Braunau – Simbach u.a. bringen jährlich schöne Programme auf die Bühne. Dazu ergänzen Konzertreihen wie „Festmusik im Stift“, „Jeunesse Konzerte Ried“, „Brunnentaler Konzertsommer“ u.a. das Innviertler Musikleben mit professionellen Solisten und Orchestern.
Unterhaltsame Klassik gibt es jährlich beim Operettenfestival im Schloss Zell an der Pram zu erleben.
Regelmäßige Konzertveranstaltungen im KiK Ried, Paul Zauners Jazzfestival in Sigharting u.a. machen die Musiklandschaft Innviertel zusätzlich attraktiv.
Soweit einige Highlights aus dem vielfältigen Musikangebot unserer Region, diese sind nur exemplarisch für die enorme Bandbreite der Innviertler Veranstaltungen zu sehen.
TV s'Innviertel: Warum „Festmusik im Stift“ ? Oder wie kommt es dazu?
Hubert Gurtner: Die Konzertreihe Festmusik im Stift entstand 205. Gemeinsam mit dem damaligen Stiftspfarrer Markus Grasl wollten wir den traditionellen „Reichersberger Sommer“ wiederbeleben. 60 Jahre Tradition, die vom damaligen Rentmeister Roman Foissner ins Leben gerufen wurde, sollten weitergeführt werden. Immerhin war, und ist auch heute noch, das Stift ein kultureller Ort, ein Zentrum für Bildung und Kunst.
Mit kleinen Konzerten wagten wir den Anfang und konnten rasch eine große Zustimmung der Konzertbesucher feststellen. Mittlerweile war das Brucknerorchester Linz zu Gast in der Stiftskirche sowie Musiker aus Spanien. Mit der Jungen Philharmonie Wien und Solisten der Wiener Staatsoper können wir die Konzertreihe im heurigen Jahr fortsetzen. Der wunderbare Augustini Saal eignet sich besonders gut für kammermusikalische Auftritte. Benjamin Schmid, einer der international gefragtesten Geigenvirtuosen musiziert heuer mit seiner Frau in diesem herrlichen Barockambiente.
Fünf Klassikabende bieten im Jahr 2019 einen Bogen von Vokalmusik des Heinrich Schütz bis zum Orchesterklang von Schuberts „Unvollendeter“. Der Stiftshof wird wieder zur traumhaften Kulisse unserer Veranstaltungen „Volksmusik im Mondenschein“.
TV s'Innviertel: Wie verträgt sich so viel Musik mit der Familie? Oder sind diese selbst musikalisch unterwegs?
Hubert Gurtner: Musik und Familie ist natürlich ein etwas sensibles Thema, denn die Vielzahl an Tätigkeiten füllt in der Regel 7 Tage die Woche musikalisch und organisatorisch aus. Meine Kinder sind mittlerweile erwachsen, so dass sie weitgehend ein selbständiges Leben führen. Vielfach war natürlich meine Frau besonders gefordert, die Familie zu organisieren. Ohne diese Unterstützung wäre Vieles nicht möglich gewesen. Meine beiden ältesten Kinder haben sich auch für die Musikerlaufbahn entschieden und haben ein Musikstudium absolviert.
TV s'Innviertel: Welches Musikinstrument würdest du lernen wollen?
Hubert Gurtner: Sollte ich nochmal vor die Wahl gestellt werden, ein Musikinstrument zu erlernen, so wäre das aus heutiger Sicht sehr schwierig zu entscheiden. Damals hat es einfach nur geheißen „wir brauchen Posaunisten bei der Blasmusik“ … und ich habe Posaune gelernt. Jedenfalls würde ich auch heute wieder ein Orchesterinstrument erlernen, denn die schönsten Erlebnisse sind für mich die gemeinsamen Auftritte mit Kollegen und Freunden.
TV s'Innviertel: Welches Konzert von welchem Künstler möchtest du besuchen?
Hubert Gurtner: Im Laufe des Sommers werde ich natürlich bei den Reichersberger Konzerten dabei sein und die Künstler im Stift erleben. Neben den eigenen Verpflichtungen bleibt aber kaum Zeit, weitere Konzerte zu besuchen. Wenn ich es mir aussuchen kann, besuche ich am liebsten Veranstaltungen, die mir vor Begeisterung und Emotion die Gänsehaut aufziehen, das sind in der Regel große Orchesterwerke.
Mit ganztägigen Workshops, abendlichen Konzerten, Master Classes und Jam Sessions ist der NYC Musikmarathon der innovativste und umfangreichste Musikworkshop in Oberösterreich.
Unsere Workshops sind für InstrumentalistInnen und SängerInnen jeden Levels geeignet. Workshopklassen, Ensembles und Konzerte werden von unserer einzigartigen Fakultät geleitet.