© Freunde_c_Tourismusverband s'Innviertel_Tom Son
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Freunde stehen und lachen vor den Innauen im Europareservat.
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Die Mosauerin bei der Altheimer Genusstour

Im Rahmen des Innviertler Biermärzes wurde die Mosauerin von Ihren LeserInnen zur Altheimer Genusstour geschickt.

Im Rahmen des Innviertler Biermärzes war ich, meine LeserInnen haben mich ja hingeschickt, bei der Altheimer Genusstour. Eines gleich vorweg: Die Tour verläuft nicht immer komplett identisch, der Guide Karl Stelzhammer passt sie gerne den Wünschen und Interessen der TeilnehmerInnen an. Ein paar Fixpunkte gibt’s aber doch und die möchte ich Euch heute ein wenig vorstellen. Natürlich werd‘ ich aber auch nicht zu viel verraten, ihr sollt’s ja vom Karl auch was Neues erfahren und Euch nicht dauernd denken müssen: Mah, des kenn i eh scho vo da Mosauerin….

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Ein Fixpunkt der Genusstour ist der Napoleonwirt direkt am Altheimer Stadtplatz. Hier erfährt man vom Wirt Alois Schöppl (mit dem ich übrigens als Kind schon im Napoleonzimmer gespielt habe…) eine Menge über die Geschichte des Hauses aus dem 15/16 Jahrhundert, warum es Napoleon heißt, wie das mit der Luise so war und ein wenig über das Bier an sich – und das Ganze im tiefsten Lokal in Altheim. Im Keller vom Napoleonwirt nämlich.

Dort wird nicht nur das erste Seidl Bier verkostet – auch Stefan Lettner, Inhaber und Mastermind der Genussmetzgerei Lettner bringt Innviertler Surspeckbrote mit, die eine gute Unterlage für den weiteren Verlauf des Abends darstellen.

So ganz nebenbei erzählt er auch noch viel Interessantes zum Thema Surspeck, wie er hergestellt wird, woher die Metzgerei Lettner ihre Tiere bezieht, wo sie geschlachtet werden und was bei einer Specksau wichtig ist. Welche Rassen er verwendet. So ein Innviertler Surspeck wird übrigens 8-10 Wochen eingesalzen (eing’surt) – mehr verrate ich aber jetzt echt nicht, da müßt’s dann schon den Stefan bei der Tour fragen…

Vom Napoleon aus geht es hinunter zum Dr. Josef Weinlechnerplatz – wohl einer der berühmtesten Altheimer, der viele Neuerungen in Altheim initiiert hat. Auf dem Weg dahin erzählt uns Karl auch noch über die Geothermie in Altheim, die hier zu Heizzwecken verwendet wird, in Geinberg und Füssing jedoch als Thermalbad genutzt wird.

Vom Weinlechnerplatz geht’s weiter zum Zillner, wo wir ein weiteres Seidl Bier probieren dürfen und uns einen Film über die Bierregion Innviertel ansehen. Pater Bonifaz geht dabei im Traum von Brauerei zu Brauerei und lernt dabei einiges über Bier dazu.

Dieses Mal endet die Genusstour beim Baumkirchner mit einem Konzert der „Altheimer Stammtischsänger“ und einem weiteren Seidl, Karl erzählt uns aber, dass sich das Ende der Tour zwischen Baumkirchner und Wurmhöringer abwechselt – also lässt sich die Genusstour auch mit einer Besichtigung der wunderschönen Arkaden beim Wurmhöringer verbinden.

Alles in allem ist die Genusstour sehr zu empfehlen, Karl macht das wirklich toll und weiß fast alles über Altheim, was man nur wissen kann. Der Weg, den wir gegangen sind war insgesamt wahrscheinlich ca. 500m Gehstrecke und dauerte ein bissal mehr als 2 Stunden, ist also auch zu bewältigen, wenn man nicht mehr ganz so gut „auf de Fiaß is“ – gegebenenfalls könnte man aber natürlich auch die direkte Strecke von Wirtshaus zu Wirtshaus nehmen.

Wenn Ihr jetzt Lust bekommen habt, Euch auch mal auf eine köstliche und kurzweilige Reise durch das schöne Altheim zu machen: Die Genusstour kann über den Tourismusverband s’Innviertel gebucht werden, Termine nach Vereinbarung – Kosten tut das ganze übrigens aktuell 11€ pro Person –  für die Köstlichkeiten und die kompetente, kurzweilige Führung wirklich ein Schnäppchen, wie ich finde.

Wenn Ihr die Genusstour schon gemacht habt, freu ich mich über Eure Rückmeldungen, wie Ihr sie g’funden habt’s. Mir hat’s auf jeden Fall taugt!

Alles Liebe
mosauerin

(März 2017)

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