© Hoamatlandla Tuba_c_Tourismusverband s'Innviertel_Forthuber
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Musiker mit Tuba; in Tracht; sitzend in Gaststube
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BURG OBERNBERG, KUNSTHAUS - SEMINARHAUS

Obernberg am Inn, Oberösterreich, Österreich
  • für Gruppen geeignet

Von der einst mächtigen Burg Obernberg sind noch das ehemalige Schlossgebäude und ein umgebauter Getreidespeicher, sowie Teile der Burgmauer und des Nordturmes erhalten. 2015 wurden die bestehenden Gebäude stilvoll renoviert, sie beherbergen nun ein KUNSTHAUS und ein SEMINARHAUS. Die großzügige und gepflegte Gartenanlage (mit historischem Barockgarten) ist frei zugänglich, sie bietet einen wunderbaren Ausblick auf den Inn und das benachbarte Bayern."  


Die erste Burganlage wurde von den Grafen von Formbach im 10. Jahrhundert (Obere Burg) erbaut. Diese ließen die Burg von einem Burggrafen verwalten.
Aus dem Jahr 1160 ist ein Meginhart de Obernberge bezeugt. Von den Grafen von Formbach bzw. ihren Nachfolgern, den Grafen von Andechs, wurde Obernberg 1191 an das Bistum Passau abgetreten. Bischof Wolfker ließ Obernberg 1199–1202 zu einer beinahe uneinnehmbaren Festung ausbauen.
1241 überfielen die Muhringer (Meinhard von Mörringen) von Eberschwang Veste und Markt Obernberg. Herzog Friedrich II. von Österreich konnte die Burg 1243 nach einer Belagerung durch einen Verrat einnehmen.
​Die Burghut wurde an die Grafen Ulrich und Wernhart von Schaunberg übertragen.,.....

Ausstellung im Kunsthaus / Burg Obernberg am Inn:
Handarbeiten, Trachten, Dokumentationen Exponate aus dem Kultur-, Wirtschafts- und Alltagsleben zur deutschen Siedlungsgeschichte im Banat und Siebenbürgen (von 1724 bis 1944)


Öffnungszeiten:
Sa / So: jew. 14 – 17 Uhr (April-Nov)
Gruppen auch gegen Voranmeldung jederzeit möglich

Das Banat:
Das Banat ist ein Gebiet, das im heutigen Dreiländereck Rumänien, Ungarn und Serbien liegt. Hier wurden im 18. Jahrhundert Kolonisten aus dem deutschsprachigen Raum durch die habsburgisch-österreichische Verwaltung angesiedelt.


Während ihrer über 250-jährigen Geschichte haben die Banater Schwaben die wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung dieser Landstriche entscheidend geprägt. Im Herbst 1944 – also vor nunmehr 60 Jahren - musste ein Großteil der deutschen Siedler im Zuge des zu Ende gehenden 2. Weltkrieges, buchstäblich über Nacht ihre angestammte Heimat verlassen. Mehrere Tausend Leute fanden darauf hin auch in unserem Bundesland Aufnahme und im Laufe der Zeit auch wieder eine neue Heimat.

Der Umstand, dass aber auch viele der Flüchtlinge der damaligen Situation wegen nicht in Österreich blieben, führte dazu dass die Donauschwaben aus dem Temesvarer Banat heute über die ganze Welt verstreut leben.

Sinn dieser Ausstellung soll es sein, ein beinahe vergessenes Kapitel altösterreichischer Geschichte und Kulturarbeit in Erinnerung zu Rufen, das mit dem Begriff „das österreichische Siedlungswerk im Südosten“ umschrieben werden kann, Dieses Phänomen ist in der Zeit um 1720 begründet, als vom Herrscherhaus in Wien im ganzen Reich Siedler für das 1716 von den Türken befreite (zwischen dem Fluss Marosch und dem Karpatenbogen liegende) Land Banat und Siebenbürgen angeworben wurden. Im Sommer 1724 trafen in diesem über Jahrhunderte umkämpften, entvölkerten und verwahrlostem Gebiet die ersten Einwanderer aus dem österr. Kernland, dem Elsaß, aus Lothringen, aus Preußen, dem Rheinland und dem Saarland sowie dem übrigen Herrschaftsbereich ein und verschmolzen dort zur Volksgruppe der „Donauschwaben“, wie von nun an bezeichnet wurden. Die Ausstellung verdeutlicht, dass die habsburgische Verwaltung vor allem an der Gründung von Bauerndörfern interessiert war, um das neu erworbene, verödete Gebiet zu kolonisieren und zu kultivieren. Die Besiedelung sollte auch dazu beizutragen, das neue Grenzland gegen die Türken abzusichern. So entwickelte sich das Banat schon um 1900 zu einer der habendsten Landstriche auf dem Gebiet der k.u.k.-Monarchie. In der Zwischenkriegszeit wurden dann auch zahlreiche Wiener Kinder zur Erholung ins damals noch reiche Land Banat geschickt. Ein Teil der Ausstellung widmet sich auch jenen, die 1944 das Land verlassen nicht mehr rechtzeitig verlassen konnten und so Zwangsverschickung nach Russland und in die Baragan-Steppe über sich ergehen lassen mussten, und im Anschluss jahrelang unter den immer schlimmer werdenden Bedingungen im rumänischen Kommunismus zu leiden hatten.



Sa / So: jew. 14 – 17 Uhr (April-Nov)
Gruppen auch gegen Voranmeldung jederzeit möglich

Die Burg kann täglich von außen besichtigt werden.

Ruhetage
  • Montag
  • Dienstag
  • Mittwoch
  • Donnerstag
  • Freitag
Erreichbarkeit / Anreise

Burg Obernberg mit Kunst und Seminarhaus
Bezirksgerichtgasse 4
​4982 - Obernberg am Inn
E-Mail: info@burg-obernberg.at
www.burg-obernberg.at



Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln
Routenplaner für individuelle Anreise
Allgemeine Preisinformation

Eintritt ist frei.

Zahlungs-Möglichkeiten
Sonstige Zahlungsmöglichkeiten
Barzahlung
s'Innviertel Wertgutschein
  • Für Gruppen geeignet
  • Für Senioren geeignet
  • Mit Freunden geeignet
  • Zu Zweit geeignet
Saison
  • Frühling
  • Sommer
  • Herbst
  • Winter
Sonstige besondere Eignungen

Familien, Senioren, zu Zweit, Gruppen

Für Informationen beim Kontakt anfragen.

Kontakt & Service


BURG OBERNBERG, KUNSTHAUS - SEMINARHAUS
Bezirksgerichtsgasse 4
4982 Obernberg am Inn

Mobil +43 676 5282051
E-Mailinfo@burg-obernberg.at
Webwww.burg-obernberg.at
http://www.burg-obernberg.at

Ansprechperson
Herr Mag. Josef Brescher
Bezirksgerichtsgasse 4
4982 Obernberg am Inn

Mobil +43 676 5282051
E-Mailinfo@burg-obernberg.at
Webwww.burg-obernberg.at

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