Schon 885 nach Christus wird die Gemeinde Mining erstmals urkundlich erwähnt ("Muninga curits regio"). Die jüngere geschichtliche Entwicklung ist geprägt von drei Herrschaftssitzen: Frauenstein, Mamling und Sunzing. Diese Historie zeichnet Mining nach wie vor als 3-Schlösser-Dorf aus.
Mit Burg Frauenstein, Schloss Mamling und Schloss Sunzing wartet Mining aber nicht nur mit dieser Besonderheit auf. Eingebettet in das Europareservat Unterer Inn lässt Mining für Naturliebhaber und Vogelkundler keine Wünsche offen.
Schloss Frauenstein liegt unmittelbar am Innstausee des Kraftwerkes Frauenstein-Ering. Es besitzt einen eindrucksvollen, dreigeschoßigen Salzstadel aus Tuffstein. Darin befindet sich ein Atelier, das als Ausstellungsraum und gastronomische und kulturelle Zwecke genützt wird. Auch der Torturm des Schlosses wurde neu restauriert.
Zum Schloss Mamling gehört eine 1979 restaurierte, sehenswerte Kapelle, welche 1982 als erstes Objekt vom Innviertler Kulturkreis mit der Plakette "Bleibende Werte für das Innviertel" ausgezeichnet wurde.
Weithin sichtbar ist die Pfarrkirche mit ihrem unverwechselbaren Zwiebelturm. In ihr befinden sich eine überlebensgroße Rochusstatue von Meinrad Guggenbichler, eine herrliche spätgotische Madonna und barocke Altäre. Zahlreiche Grabsteine aus der Zeit nach 1500 erinnern an die Familienmitglieder der ehemaligen Herrschaften von Frauenstein, Mamling und Sunzing.
Unser Tipp: Bei einem Ausstellungsbesuch in der Burg Frauenstein erfährt man Wissenswertes über die Geschichte der Burgherren und die Natur- und Vogelwelt der Region.