In einer neuen, 160 Seite starken Publikation präsentiert die Österreich Werbung 48 touristische Vorzeigeprojekte in Sachen Nachhaltigkeit. Gleich vier davon befinden sich in der Urlaubsregion S'INNVIERTEL – mehr als irgendwo sonst im ganzen Land.
Kleine Region, ganz groß: S'INNVIERTEL gilt für viele als Geheimtipp für sanften und nachhaltigen Tourismus. Wer's nachlesen will, kann dies in der Publikation der Österreich Werbung tun – oder sich hier über die vier vorgestellten Vorzeigeprojekte informieren.
Tomaten, Gurken, Auberginen und Paprika aus dem Gewächshaus? Und das auch noch fast ganzjährig?! Was energieintensiv klingt, wird im BIOhof Geinberg 100 % CO2-frei angebaut. Möglich macht's eine der heißesten und ergiebigsten Thermalquellen Europas, die sich direkt unter dem Innviertel befindet und u. a. auch das rund 11,8 ha große Gewächshausareal emissionsfrei beheizt. Das geerntete Gemüse ist zwischen April und Anfang Dezember österreichweit in vielen Supermärkten erhältlich – oder man deckt sich gleich vor Ort, im Hofladen, ein. Für Interessierte werden auch Besucherführungen angeboten – Gemüse-Goodie-Bag am Ende der Tour inklusive.
Wer nach so viel Grün ein paar Stunden (oder gar Tage) Blau machen möchte, ist nur wenige hundert Meter vom BIOhof entfernt, im Spa Resort Geinberg bestens aufgehoben. Auch hier werden die fünf Pools mit mehr als 2.000 qm Wasserfläche sowie die 15 Themensaunen und Österreichs schönstes Hamam geothermisch und nahezu emissionsfrei betrieben.
"Unsere Traube heißt Hopfen", so lautet das Motto der Bierregion Innviertel, einem Zusammenschluss von neun regionalen Brauereien mit teilweise jahrhundertealter Geschichte. Fast noch ein Newcomer ist da die 2014 in Treubach vom Brüderpaar Martin und Florian Erlinger gegründete Privatbrauerei Pfesch mit eigenem Bio-Hopfengarten und traumhafter Lage mitten in Grünen. Jährlich entstehen hier rund 250 Hektoliter Bier. Rund 80 % davon werden direkt ab Hof verkauft, oder gehen an die Besucher:innen der Brauseminare und Führungen.
Wer vor Ort nicht sein eigenes Bier brauen möchte, kann auch das "1. Innviertler Bierpicknick" buchen – Bootspartie am idyllischen Pfendhuber-Teich und prall gefüllter Picknickkorb mit Bierspezialitäten und Schmankerln vom BIOHOF Erlinger sowie weiteren regionalen Produzenten inklusive.
Auf der Suche nach den kulinarischen Geheimtipps und den verborgenen Genussadressen im Innviertel? Dann ist die Onlineplattform "Wie's Innviertel schmeckt" der perfekte Guide durch die Urlaubsregion! 128 Direktvermarkter:innen – von A wie Apfelwerkstatt bis Y wie Yaconbauer – werden dort mit ihren Angeboten aufgelistet.
Bei Gästen und Einheimischen gleichermaßen beliebt: der Stablhof in Roßbach mit seinen zahlreichen Alpakas und nachhaltigen Produkte, die Bio-Imkerei Weber, in der man nicht nur erstklassige Honige erwerben, sondern auch reine Bienenstockluft (aufgrund von Wärme und Ventilation stark mit ätherischen Ölen, Flavonoidem Propilis sowie Honig angereicht und daher ideal bei Atemwegserkrankungen oder zur Stärkung des Immunsystems) atmen kann oder die Buroida Brennkuchl, in der bis heute edle Brände und Liköre nach Maria-Theresianischen Brennrechtes erzeugt werden.
Es war einmal, Märchen fangen so an. Und manchmal auch Erfolgsgeschichten. So wie die vom Free Tree Open Air Festival, das auf dem Engagement von zwei handvoll Festivalfans aus dem Innviertel basiert und 2012 erstmals über die (Freiluft-)Bühne ging. Bis heute wird das 1. bio-zertifizierte Festival Österreichs ausschließlich ehrenamtlich von den Mitgliedern des Kulturvereins „Kraut und Ruam“ organisiert – und das mit dem Ziel DJ-Klänge, Konzerte, Kabarett und andere kulturelle Genres möglichst nachhaltig unter discokugelgeschmückten Bäumen zu präsentieren.
Neben regionalen Bio-Food, Upcyling-Deko aus Ausschussmaterialien lokaler Betriebe oder free drinks für alle, die öffentlich an- und abreisen, gibt's sogar duftende Müllsäcke, die das Abfalltrennen erleichtern sollen. Klingt doch irgendwie märchenhaft …