Der westliche Vormarkt, durch den die Hauptpoststraße von München über das Braunauer Tor in den Markt bzw. ab 1857 in die Stadt Ried führte, war bis ins 18. Jahrhundert das Zentrum der Rieder Leinenweberei.
Die Leinenweberzunft war einst die bedeutendste Zunft in Ried.
Im 16. Jahrhundert verdienten 900 Personen ihren Lebensunterhalt
mit diesem blühenden Handwerk. Die Bezeichnung „Weberzeile“
wird bereits auf einem Stich von Franz Xaver Fux aus dem
Jahr 1790 verwendet und gibt der Straße heute wieder ihren
Namen. Tatsächlich lebten und arbeiteten im westlichen Vormarkt
zahlreiche Weber.
Entlang der Weberzeile und der Rainerstraße, sowie auf den historischen
Plätzen Rieds, lädt der Themenweg „Verwoben“ zum
Eintauchen in die Geschichte der Rieder Leinenweberei ein.
10 Stationen geben Informationen über Lebens- und Arbeitsbedingungen
und über die historische Bedeutung der Leinenweberei.
jederzeit begehbar !
kostenlos !
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