© Freunde_c_Tourismusverband s'Innviertel_Tom Son
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Kunsthandwerks- und Kräutertage im und um Schloss Katzenberg

Ein dicht gedrängtes Programm gab es heuer bei den den Kunsthandwerks- und Kräutertagen rund um das Schloß Katzenberg - und die Mosauerin war für Euch am Markt, im Schloss und beim Maibaumaufstellen dabei. Eines gleich vorweg, es war wirklich lässig!

Besonderes Glück hatten die Veranstalter und Standler mit dem Wetter, rechtzeitig zum Wochenende ist es doch noch schee worden und so waren vor allem am Sonntag gefühlte Massen von Menschen dort.
Am Samstag war ich mit Schwester Mosauerin (die mit den Antipasti), Mama Mosauerin und der bezaubernden Maria vom Tauschkreis (die, die mir das Kranzbinden gezeigt hat) in Katzenberg. Katzenberg heißt nicht wegen der vielen Muzis so, sondern das Wort kommt irgendwie von "Anhöhe" oder so ähnlich, wer es genau weiß möge mich bitte aufschlauen!

Also, zum Thema zurück: es war ja ein Kunsthandwerksmarkt und ich als Besucherin hatte zumindest das Gefühl, dass da schon einiges an kreativen Köpfen da war - bei denen ich nicht den Eindruck hatte, es würde sich um China-Ware handeln. Ziemlich sicher bin ich mir zumindest bei Jesse aus Gurten, der macht nämlich Kunst aus Schrott. Ein paar (wirklich nur ein paar) Eindrücke habe ich in der Fotogallerie für Euch zusammengestellt. 

Die nachfolgende Bildergalerie ist mittels Pfeiltasten (links, rechts) bedienbar.

Besonders habe ich mich gefreut, weil ich meine alten Bekannten von der Fachschule Andorf getroffen habe, die auch dort ausgestellt haben - und ja, ich bin natürlich schwach geworden und hab wieder mächtig eingekauft - dieses Kräutersalz "Fleischeslust"... ich schwör' Euch, ich könnt mich reinlegen! Sauguat! Übrigens: Die beiden Kartensets bei den Fotos sind eine Praktikumsarbeit einer Schülerin, die letztes Jahr bei mir den Blogworkshop gemacht.

Wir haben uns neben den Ausstellern natürlich auch noch dem Rahmenprogramm hingegeben und haben auch brav den neuen Rosengarten besichtigt. Ende April hat so ein Rosengarten aber halt ein Problem: Es blühen noch keine Rosen. Wildromantisch war es trotzdem, vor allem das Tor in den Wald hinaus hat mich schwer begeistert.

Was ich auch noch gemacht habe ist eine Schlossführung. Wollte ich schon lange einmal tun, hat sich nie ergeben. Dort sieht man die ehemalige Küche, die jetzt der Eingang zum Gebetsbuchmuseum ist und wo neben dem Herd jetzt auch alte Druckmaschinen zu begutachten sind, ein paar Gebetsbuchvitrinen und andere Dinge der Besitzer des Schlosses (das mal eine Burg war), die waren bzw. sind im Gebetsbuchdruck tätig (gewesen). 

Halbwegs bekannt ist das Schloss auch für seine Nachttopfsammlung, die ich mir auch irgendwie imposanter vorgestellt habe, aber naja, für ein paar Nächte wird's wohl reichen.

Was ganz interessant ist, ist, dass man bei der Schlossführung auch andere Räume besichtigen kann, allerdings nur zwei. Es hat aber schon einen leicht düsteren Charakter auch da drinnen, mich erinnert es irgendwie an ein Englisches Landhaus und weniger an ein Schloss. Aber die Bude muss ja sowieso ein Vermögen in der Erhaltung kosten - die Spinnweben vor einer Führung zu entfernen hätte aber sicherlich nicht so die Welt gekostet. Ich hab mich übrigens nicht getraut, den alten Bösendorfer zu bespielen, große Lust hatte ich ja schon.  

Vielleicht macht Ihr ja selbst mal eine Schlossführung mit - wo und wann das geht steht am Ende des Artikels in der Infobox.

Nach so einer Schlossführung hat man natürlich Hunger und so mussten Schwester Mosauerin und Mosauerin dringend was einschneiden gehen - ich hatte das Lebakasweckal, sie die Kässpätzle. Sie macht ja mehr auf Gemüse, die Gute. Im Anschluss haben wir dann auch noch gleich Mama Mosauerin und die bezaubernde Maria zu einem Kaffe in das Turmkaffee vazaht, das ich ja besonders hübschlich finde... 

Und dann war er auch schon wieder vorbei, unser Samstags Besuch bei den Kunsthandwerk- und Kräutertagen in Katzenberg. Gut geshoppt, gut gegessen, viel gesehen - Frauenherz, was willst du mehr?

Am Sonntag war ich dann auch noch beim Maibaumaufstellen - den man im Innviertel eher "Moabam" nennt. Damit man sich das besser vorstellen kann, wie sowas funktioniert hab ich ein kleines Filmchen gemacht (da so ein Bäumchen aber nicht in 2 Minuten aufgestellt ist ist es zwischendrin beschleunigt, so schnell arbeiten die dann auch wieder nicht von den Hofmarklern). Es ist übrigens der erste Maibaum seit 1953 den die Zeche aufgestellt hat (und der erste in Katzenberg seit 27 Jahren) - dafür haben's das recht gut hinbekommen, wie ich find! www.youtube.com/watch

Nach dem Maibaumaufstellen mussten sich die Männer g'schwind umziehen, denn dann wurde auch noch unter dem Maibaum ein Landler getanzt - jede Zeche hat da ja so seinen eigenen. Hier also der, der Hofmarkler Zeche: www.youtube.com/watch

Da mosauerin hat's echt gut gefallen auf den "Kunsthandwerk- und Kräutertage mit Walpurgisnacht" und sie g'freit si schon auf des nächste Event in Katzenberg, vielleicht hat das dann auch einem weniger sperrigen Titel...

alles Liebe
mosauerin

Infobox:

Das Schloss Katzenberg kann jeden ersten Sonntag um 14:00 im Monat besucht werden, Treffpunkt ist beim Eingangstor ins Gelände des Schlosses bei der Schlosstaverne . Besichtigt werden der Glockenturm, den Rosengarten, den Innenhof des Schlosses, die Kapelle, das Gebetsbuchmuseum, die Nachttopfsammlung, die Ahnengalerie bis hin in den Salon und das Speisezimmer. Die Führung kostet 5€ pro Person.

Für alle die nicht rechnen möchten: die Termine 2017 wären der 07. Mai, 04. Juni, 02. Juli, 06. August, 03. September und der 01. Oktober. Ab 6 Personen kann auch ein eigener Termin vereinbart werden. Details dazu auf der Homepage des Schlosses: www.schloss-katzenberg.at

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