Seit 2010 praktiziert Irmgard Danler als Ergotherapeutin und hat im November 2018 erfolgreich die eineinhalbjährige Ausbildung zur "Fachkraft für tiergestützte Intervention am Bauernhof" abgeschlossen. Im Sommer 2019 wurde der Betrieb vom Österreichischen Kuratorium für Landwirtschaft (ÖKL) mit der Produktauszeichnung "Tiergestützte Intervention am Bauernhof" geehrt und ist nun auch ein stolzes Mitglied des Vereins "Green Care – wo Menschen aufblühen".

Das Hauptziel der Ergotherapie besteht darin, die Handlungsfähigkeit von Menschen zu fördern, indem sensorische, motorische, kognitive, emotionale und soziale Fähigkeiten und Fertigkeiten verbessert werden. Irmgard hat mit einem Teil der hofeigenen Tiere wie Eseln, Alpakas, Ziegen, Schweinen und Hühnern die Prüfungen für intensive oder extensivere Therapietiere erfolgreich abgeschlossen, während die restlichen Tiere als Beobachtungstiere dienen. Die Therapietiere unterstützen aktiv den Therapieprozess zur Erreichung der vorab definierten Therapieziele.

Die tiergestützte Intervention kann in verschiedenen Fachbereichen wie Neurologie, Orthopädie, Psychiatrie, Pädiatrie und Geriatrie erfolgen. Eine Vielzahl von Krankheitsbildern werden behandelt, darunter Bewegungseinschränkungen, Behinderungen (motorisch, sensorisch, mehrfach), Entwicklungsverzögerungen, Wahrnehmungsdefizite, Schlaganfall, Morbus Parkinson, Tumore, Schädelhirntrauma, Amputationen, Frakturen, Komplexes regionales Schmerzsyndrom, periphere Nervenläsionen, Angst- und Zwangserkrankungen, posttraumatische Belastungsstörungen, Burnout und vieles mehr.

Für Interessenten an einer tiergestützten Intervention wird eine kostenlose Schnupperstunde angeboten. Dabei habt ihr die Möglichkeit, den Betrieb und die Tiere kennenzulernen und ausreichend Zeit für Fragen.

Mehr Infos dazu direkt beim Stablhof.