Die Gemeinde St. Georgen bei Obernberg am Inn liegt in einer ruhigen und flachen Landschaft, nahe der Grenze zu Bayern. Natur- und Erholungssuchende finden hier viele Wander- und Radwege, die durch Felder und Wiesen führen und beeindruckende Ausblicke bieten.

Sehenswert ist die Pfarrkirche zum Heiligen Georg, ein gotischer Bau aus Tuffstein mit barocker Innenausstattung. Der Heilige Georg, dem der Ort seinen Namen verdankt, soll der Legende nach einen Drachen mit einer Lanze getötet haben. Drache und eine Lanze wurden auch im Gemeindewappen verewigt.

Geschichtsinteressierte können in der Volksschule Duplikate von Steinzeitfunden entdecken, die auf die frühe Besiedelung der Region hinweisen. Bereits damals wurde Landwirtschaft betrieben – bis heute: Aufgrund der günstigen Bodenverhältnisse werden rund 86 % der Gemeindefläche landwirtschaftlich genutzt. Viele Betriebe verkaufen ihre Produkte auch ab Hof.

Über das gesamte Gemeindegebiet verteilt befinden sich außerdem zahlreiche Kapellen und kleinere Flurdenkmäler.

Durch eine landwirtschaftliche Biogasanlage, ein Kleinwasserkraftwerk, Biomasseheizungen und Solar- und Photovoltaikanlagen entwickelte sich St. Georgen bei Obernberg zu einer "Energiegemeinde" und zum "Sonnendorf". Nur wenige Gemeinden in Österreich weisen eine vergleichbar große Fläche an Photovoltaikanlagen pro Einwohner/in auf wie St. Georgen bei Obernberg.