Innviertler Erdäpfelkas
Gutes für daheim
Mahlzeit!
Das benötigst du:
 ca. ½ kg gekochte Erdäpfel, mehlig
 1 Zwiebel
 125 g Sauerrahm
 125 g Schlagobers
 Salz, Pfeffer, Kümmel
 Schnittlauch zum Bestreuen
So wird's gemacht:
Erdäpfel reiben oder zerdrücken, eventuell mit einem EL Butter abschmecken. Zwiebel hacken und mit Erdäpfel, Sauerrahm, Schlagobers, Salz, Pfeffer und Kümmel durchmischen.
Nach Belieben mit Schnittlauch bestreuen und fertig ist dein Innviertler Erdäpfelkas.
Innviertler Zwetschkenpofesen
ein kostbarer Landstrich
Lass es dir schmecken
Das benötigst du:
 Semmelwecken
 Zwetschkenmarmelade
 3 Eier und etwas Milch
 Fett zum Backen
 Staubzucker zum Bestreuen
  
So wird's gemacht:
Hellen Semmelwecken in zentimeterdicke Scheiben schneiden. Je 2 Scheiben werden mit Zwetschkenmarmelade bestrichen und zusammengesetzt.
 Eier mit Milch verquirlen. Die zusammengesetzten Scheiben beidseitig gut eintauchen und in heißem Fett ausbacken.
 Mit Staubzucker bestreuen.
Innviertler Bauernkrapfen
eine runde Sache
Unwiderstehlich!
Das benötigst du:
 60 dag Mehl
 Salz
 ca. 3/8 l Milch
 3 Dotter
 5 dag Zucker
 8 dag Butter
 3 dag Germ
So wird's gemacht:
Dampferl aus Germ, etwas Zucker und 3 EL warmer Milch verrühren, an einem warmen Ort gehen lassen. Die lauwarme Milch mit dem Dotter, Zucker, einer Prise Salz und der zerlassenen Butter verquirlen. Alles dem Mehl beifügen und einen Teig schlagen. Den Teig an einem warmen Ort „gehen“ lassen. Anschließend esslöffelgroße, runde Laibchen formen und mit dem Handballen „schleifen“(mit dem Handballen ganz leicht ein paarmal rollen). Diese zugedeckt nochmals „gehen“ lassen. Den Krapfenteig in heißem Fett backen. Mit Zucker bestreuen und Marmelade dazu servieren.
Innviertler Surspeckknödel
Hoch lebe die Geselligkeit
Guten Appetit!
Das benötigst du für den Teig:
 250 g griffiges Mehl
 250 g glattes Mehl
 2 Eigelb
 1 TL Öl
 Salz
 je 1/8 l Milch und Wasser
Das benötigst du für die Fülle:
 300 g Surspeck
 (auch Kübelspeck genannt)
 Schnittlauch
 evtl. Pfeffer
 Alternativ: 300 g Selchspeck
So wird's gemacht:
Für den Teig das Mehl mit Eigelb, Öl und Salz vermischen. Nach und nach Milch und Wasser zugeben und zu einem geschmeidigen Teig verrühren. Mindestens eine Stunde rasten lassen. Den Surspeck in sehr kleine Würfel schneiden. Mit Schnittlauch würzen und kleine Kugeln formen. Die Fülle für die Selchspeckknödel wird genauso gemacht, aber anstatt Schnittlauch mit Pfeffer gewürzt. Ein etwa walnussgroßes Stück Teig abzupfen, flachdrücken und mit drehenden Bewegungen über die Fülle schlagen („eindrehen“). In reichlich Salzwasser kochen, bis die Knödel an der Oberfläche schwimmen. Als Beilage schmeckt Sauerkraut.
Bratl in der Rein
Hunger auf Daheim
Hochgenuss im Hügelland!
Das benötigst du:
Je 1 kg regionales Karree (gesurt)
 und Bauch (gesurt), beides vom Schwein
 2 kg Schweineknochen
 3 Zwiebeln gelb, 3 Knoblauchzehen, Kümmel ganz
Als Beilage wird serviert:
Radi, Semmelknödel, Stöcklkraut, Erdäpfel
Fleisch und Knochen – wenn möglich am Vortag – mit grobwürfelig geschnittenen Zwiebeln, gehacktem Knoblauch und Kümmel marinieren. Fleisch mit der Schwarte nach unten, sowie die Knochen in eine „Rein“ geben und über Nacht kaltstellen. Am nächsten Tag die Rein mit ein wenig Wasser (bodenbedeckt) bei 180° C ins Rohr (Ober- und
 Unterhitze) geben. Nach 20 Minuten wenden und die Schwarte mit einem scharfen Messer kreuzweise  einschneiden. Nicht in das Fleisch schneiden, damit es nicht austrocknet. Sobald der Boden der Rein sich zu bräunen beginnt, das Fleisch vorsichtig umdrehen (Schwarte soll ganz bleiben und danach nach oben in der Rein liegen) und mit Suppe oder Wasser aufgießen. Nach 20 Minuten den entstandenen Saft abgießen und den Vorgang (bräunen) wiederholen. Je nach Größe und Stärke des Fleisches wird das Fleisch nach etwa 1,5 Stunden bereit zur
 Krustenbildung sein.
TIPP: Gerne auch mit Bier aufgießen!
Krustenbildung: Dazu das Fleisch noch einmal fast mit Wasser bedeckt ins Rohr geben (ohne Knochen) und den Ofen auf die höchste Stufe der Oberhitze stellen. Sobald die Kruste der Schwarte durchgängig ist, Fleisch aus dem Ofen nehmen und etwas rasten lassen. Anschließend das Fleisch in Scheiben schneiden und anrichten. Als Beilagen serviert man im Innviertel Semmelknödel, Erdäpfel, Stöcklkraut und Radi.
Rezept von Dipl.-Biersommelier Karl Zuser jun. / Biergasthof Riedberg
Innviertler Vanillekipferl
Advent, Advent...
Köstlich
Das benötigst du:
500 g Mehl
 160 g Staubzucker
 2 Pkg Vanillezucker
 400 g Butter
 200 g Haselnüsse
So wird's gemacht:
Zum Überzuckern 5 EL Staubzucker mit einem Packerl Vanillezucker mischen. Mehl, Staubzucker, Vanillezucker, Butter und die geriebenen Haselnüsse zu einem Teig verarbeiten und für 1 Stunde in den Kühlschrank legen. Anschließend auf einer bemehlten Arbeitsfläche eine Rolle formen und 1 – 1,5 cm dicke Scheiben mit einer Teigkarte herunter stechen. Die Scheibchen zu Kipferl formen, auf ein Blech mit Backpapier legen und bei 175 ° C für ca. 12-15 Minuten backen. Die noch warmen Kipferl mit der Staubzucker-Vanille-Mischung bestreuen und abkühlen lassen.
Rezept von Bäckerei ZISCHG Konditorei / Mettmach