Innviertler Erdäpfelkas
Innviertler Erdäpfelkas
Dieser Klassiker darf in keiner Innviertler Küche fehlen. Egal, ob zur Jause oder zum Frühstück. Egal, ob nach einer durchzechten Nacht oder als Happen zwischendurch: Für das Gemisch aus Erdäpfeln, Schlagobers & Co. schmelzen nicht nur echte Innviertler dahin.
Gutes für daheim
Gutes für daheim
Gerade daheim in den eigenen vier Wänden kann man sich die kulinarischen Schätze der Region schmecken lassen. Dafür sorgen umtriebige Bauern, kleine Start-ups (verschlafen ist es nicht, das Innviertel!), Hofläden und Direktvermarkter.
Mahlzeit!
Mahlzeit!
zur RezeptkarteDas benötigst du:
ca. ½ kg gekochte Erdäpfel, mehlig
1 Zwiebel
125 g Sauerrahm
125 g Schlagobers
Salz, Pfeffer, Kümmel
Schnittlauch zum Bestreuen
So wird's gemacht:
Erdäpfel reiben oder zerdrücken, eventuell mit einem EL Butter abschmecken. Zwiebel hacken und mit Erdäpfel, Sauerrahm, Schlagobers, Salz, Pfeffer und Kümmel durchmischen.
Nach Belieben mit Schnittlauch bestreuen und fertig ist dein Innviertler Erdäpfelkas.
Innviertler Zwetschkenpofesen
Innviertler Zwetschkenpofesen
Im verwerten überfälliger Lebensmittel sind die Innviertler Spitzenreiter. Aus altem Semmelwecken beispielsweise zaubern wir eine köstliche Süßspeise. Wenn sich dann auch noch Zwetschkenmarmelade, heißes Fett und Staubzucker dazugesellen, kann eigentlich nichts mehr schiefgehen.
ein kostbarer Landstrich
ein kostbarer Landstrich
In der Tat haben es die Innviertler Nachspeisen in sich: neben den Pofesen sind es vor allem Gebackene Mäuse, Hasenöhrl und Affen, in reichlich Fett herausgebackene Teigstücke, die auch Vegetariern schmecken.
Lass es dir schmecken
Lass es dir schmecken
zur RezeptkarteDas benötigst du:
Semmelwecken
Zwetschkenmarmelade
3 Eier und etwas Milch
Fett zum Backen
Staubzucker zum Bestreuen
So wird's gemacht:
Hellen Semmelwecken in zentimeterdicke Scheiben schneiden. Je 2 Scheiben werden mit Zwetschkenmarmelade bestrichen und zusammengesetzt.
Eier mit Milch verquirlen. Die zusammengesetzten Scheiben beidseitig gut eintauchen und in heißem Fett ausbacken.
Mit Staubzucker bestreuen.
Innviertler Bauernkrapfen
Innviertler Bauernkrapfen
Runde Sachen liegen uns Innviertler im Blut. Da gibt es nicht nur die berühmten Innviertler Knödel-Variationen, sondern auch ein süßes Penadant: den Bauernkrapfen. Frisch gebacken und für besonders Süße mit einer Portion Marmelade verfeinert, schmecken die verlockenden Köstlichkeitne besonders gut.
eine runde Sache
eine runde Sache
Essen ist ein Bedürfnis, Genießen ist eine Kunst: Dieses viel gebrauchte Zitat könnte im Innviertel geboren worden sein, genauso wie übrigens das Genießen selbst. Was hier aus den Küchen kommt, ist oft so gut, dass man nie genug davon bekommt. So geht es uns auch mit den legendären Bauernkrpafen.
Unwiderstehlich!
Unwiderstehlich!
zur RezeptkarteDas benötigst du:
60 dag Mehl
Salz
ca. 3/8 l Milch
3 Dotter
5 dag Zucker
8 dag Butter
3 dag Germ
So wird's gemacht:
Dampferl aus Germ, etwas Zucker und 3 EL warmer Milch verrühren, an einem warmen Ort gehen lassen. Die lauwarme Milch mit dem Dotter, Zucker, einer Prise Salz und der zerlassenen Butter verquirlen. Alles dem Mehl beifügen und einen Teig schlagen. Den Teig an einem warmen Ort „gehen“ lassen. Anschließend esslöffelgroße, runde Laibchen formen und mit dem Handballen „schleifen“(mit dem Handballen ganz leicht ein paarmal rollen). Diese zugedeckt nochmals „gehen“ lassen. Den Krapfenteig in heißem Fett backen. Mit Zucker bestreuen und Marmelade dazu servieren.
Innviertler Surspeckknödel
Innviertler Surspeckknödel
Das gesamte kulinarische Universum des Innviertels versammelt sich schließlich in einer runden Kleinigkeit: Knödel, nicht größer als Tischtennisbälle, die es faustdick unter ihrer blütenweißen Hülle haben. Gefüllt mit Grammeln, Brät oder dem legendären Innviertler Surspeck sind sie zwar keine Leichtgewichte, aber jede Sünde wert.
Hoch lebe die Geselligkeit
Hoch lebe die Geselligkeit
In den Gasthäusern kommt zusammen, was zusammengehört: Essen, trinken und – elementar wichtig – die Geselligkeit, die den Innviertlern heilig ist. Beredt und um keine Antwort verlegen, sind sie Gastgeber mit Witz und Charme. Rund um den Wirtshaustisch werden aus Fremden schnell Freunde oder zumindest solche für ein paar Stunden.
Guten Appetit!
Guten Appetit!
zur RezeptkarteDas benötigst du für den Teig:
250 g griffiges Mehl
250 g glattes Mehl
2 Eigelb
1 TL Öl
Salz
je 1/8 l Milch und Wasser
Das benötigst du für die Fülle:
300 g Surspeck
(auch Kübelspeck genannt)
Schnittlauch
evtl. Pfeffer
Alternativ: 300 g Selchspeck
So wird's gemacht:
Für den Teig das Mehl mit Eigelb, Öl und Salz vermischen. Nach und nach Milch und Wasser zugeben und zu einem geschmeidigen Teig verrühren. Mindestens eine Stunde rasten lassen. Den Surspeck in sehr kleine Würfel schneiden. Mit Schnittlauch würzen und kleine Kugeln formen. Die Fülle für die Selchspeckknödel wird genauso gemacht, aber anstatt Schnittlauch mit Pfeffer gewürzt. Ein etwa walnussgroßes Stück Teig abzupfen, flachdrücken und mit drehenden Bewegungen über die Fülle schlagen („eindrehen“). In reichlich Salzwasser kochen, bis die Knödel an der Oberfläche schwimmen. Als Beilage schmeckt Sauerkraut.
Bratl in der Rein
Bratl in der Rein
Ein beliebter Alleskönner in der Innviertler Küche ist das Bratl in der Rein. Traditionell im Holzofen gebraten, besticht dieses deftige Gericht nicht nur mit zartem Schweinefleisch, sondern auch mit einer Vielzahl von Beilage, wie Radi, Stöcklkraut, Semmelknödel und Erdäpfel.
Hunger auf Daheim
Hunger auf Daheim
Über 17.000 Rezeptoren machen unsere Hände zu einem Meisterstück mit Fingerspitzengefühl. Die Hände des Innviertels versorgen unsere Region mit Kostbarkeiten und verarbeiten die heimischen Produkte zu Spezialitäten. Kurzum: Hier lassen sich die Genüsse der Region einfangen, hier wird mutig Neues erschaffen, hier wird mit Leidenschaft und Wertschätzung der Hände Arbeit Glanz verliehen.
Hochgenuss im Hügelland!
Hochgenuss im Hügelland!
zur RezeptkarteDas benötigst du:
Je 1 kg regionales Karree (gesurt)
und Bauch (gesurt), beides vom Schwein
2 kg Schweineknochen
3 Zwiebeln gelb, 3 Knoblauchzehen, Kümmel ganz
Als Beilage wird serviert:
Radi, Semmelknödel, Stöcklkraut, Erdäpfel
Fleisch und Knochen – wenn möglich am Vortag – mit grobwürfelig geschnittenen Zwiebeln, gehacktem Knoblauch und Kümmel marinieren. Fleisch mit der Schwarte nach unten, sowie die Knochen in eine „Rein“ geben und über Nacht kaltstellen. Am nächsten Tag die Rein mit ein wenig Wasser (bodenbedeckt) bei 180° C ins Rohr (Ober- und
Unterhitze) geben. Nach 20 Minuten wenden und die Schwarte mit einem scharfen Messer kreuzweise einschneiden. Nicht in das Fleisch schneiden, damit es nicht austrocknet. Sobald der Boden der Rein sich zu bräunen beginnt, das Fleisch vorsichtig umdrehen (Schwarte soll ganz bleiben und danach nach oben in der Rein liegen) und mit Suppe oder Wasser aufgießen. Nach 20 Minuten den entstandenen Saft abgießen und den Vorgang (bräunen) wiederholen. Je nach Größe und Stärke des Fleisches wird das Fleisch nach etwa 1,5 Stunden bereit zur
Krustenbildung sein.
TIPP: Gerne auch mit Bier aufgießen!
Krustenbildung: Dazu das Fleisch noch einmal fast mit Wasser bedeckt ins Rohr geben (ohne Knochen) und den Ofen auf die höchste Stufe der Oberhitze stellen. Sobald die Kruste der Schwarte durchgängig ist, Fleisch aus dem Ofen nehmen und etwas rasten lassen. Anschließend das Fleisch in Scheiben schneiden und anrichten. Als Beilagen serviert man im Innviertel Semmelknödel, Erdäpfel, Stöcklkraut und Radi.
Rezept von Dipl.-Biersommelier Karl Zuser jun. / Biergasthof Riedberg
Innviertler Vanillekipferl
Innviertler Vanillekipferl
Advent, Advent...
Advent, Advent...
Der Advent ist etwas Besonderes – und das nicht nur, weil die Melancholie des Spätsommers verflogen und die ersten Herbstnebel überstanden sind. Es ist die Zeit, um sich zusammenzusetzen, zu feiern und sich zurückzulehnen. Es ist Zeit für das Innviertel und seine Keks-Köstlichkeiten.
Köstlich
Köstlich
zur RezeptkarteDas benötigst du:
500 g Mehl
160 g Staubzucker
2 Pkg Vanillezucker
400 g Butter
200 g Haselnüsse
So wird's gemacht:
Zum Überzuckern 5 EL Staubzucker mit einem Packerl Vanillezucker mischen. Mehl, Staubzucker, Vanillezucker, Butter und die geriebenen Haselnüsse zu einem Teig verarbeiten und für 1 Stunde in den Kühlschrank legen. Anschließend auf einer bemehlten Arbeitsfläche eine Rolle formen und 1 – 1,5 cm dicke Scheiben mit einer Teigkarte herunter stechen. Die Scheibchen zu Kipferl formen, auf ein Blech mit Backpapier legen und bei 175 ° C für ca. 12-15 Minuten backen. Die noch warmen Kipferl mit der Staubzucker-Vanille-Mischung bestreuen und abkühlen lassen.
Rezept von Bäckerei ZISCHG Konditorei / Mettmach