Den Rückzug der Natur bei winterlichen Spaziergängen spüren und selbst inne halten und zur Ruhe kommen. Kraft schöpfen bei geführten Wanderungen oder allein an ausgesuchten Kraftplätzen.
Dem Leben über die Kunst begegnen - im DARINGER Kunstmuseum in Aspach, auf den Spuren des Weihnachtsliedes "Es wird scho glei dumpa" in Obernberg am Inn oder bei der Kripperlroas im Museum Innviertler Volkskundehaus in Ried im Innkreis.
Mache dich auf zu deiner Reise durch unser weihnachtlich-winterliches Innviertel!
Wer das Stift Reichersberg besucht, wird ein Kloster der Augustiner-Chorherren vorfinden, dass seit über 935 Jahren durchgehend vom selben Orden belebt wird. Die Chorherren sind eben Herren, die im Chor, also in „Gemeinschaft“, unter einem Dach leben. Sie versuchen klösterliches Leben und Seelsorge nach dem Vorbild des Hl. Augustinus miteinander zu verbinden.
Auffällig ist die Ordenstracht, jenes Kleid, dass die Chorherren im wahrsten Sinne des Wortes „sichtbar“ macht.
Betritt man die Stiftskirche, erschließen sich die reichhaltigen Deckenfresken von Christian Wink, Hofmaler in München. Direkt über der Orgelempore die erste Szene: Um Bischof Augustinus scharen sich die Chorherren in der ursprünglich weißen Ordenstracht – ein weißes Kleid und darüber ein schürzenähnliches Übergewand, ärmellos und weit ausgeschnitten. Betrachtet man die Szene näher, dann lässt sich in der Mitte ein auf den Stufen kniender Chorherr erkennen, allerdings mit einer schwarzen Ordenstracht. Bis 1779 war ja das Innviertel bayerisch. Erst im Frieden von Teschen fiel dieses Ländchen an Österreich. Und in Österreich trugen die Geistlichen einen schwarzen Talar. So mussten die Reichersberger Chorherren – auf allerhöchsten Befehl - ihr weißes Gewand aufgeben und den schwarzen Talar nehmen. Der „schwarze“ Chorherr wurde also nachträglich in die Szene eingefügt.
Das ursprünglich weiße Übergewand veränderte allerdings seine Form, wurde seitlich aufgetrennt und vermutlich „zu heiß gewaschen“, sodass es einging und ein schmales weißes Band übrigblieb: das sogenannte Sarozzium ziert bis heute die Augustiner-Chorherren.
Zutaten für den Apfelpunsch:
1 l Apfelsaft
250 ml Früchtetee
3 EL Honig
2 Zimtstangen
6-8 Nelken
3 Sternanis
3 Kardamonkapseln
(alternativ gehen statt den Gewürzen auch 3 Beutel Glühweinfix)
Der Apfelsaft wird erhitzt und der zuvor zubereitete Früchtetee hinzugefügt. Mit Honig süßen und die weihnachtlichen Gewürze bzw. die Glühfixbeutel hinzufügen und den Punsch leicht zum Sieden bringen und danach 10 Minuten ziehen lassen.
Abseihen und den alkoholfreien Apfelpunsch noch heiß genießen.
Noch mehr tolle Winter-Rezepte findet ihr im Blog von Martina Enthammer:
Wusstest du, dass zwei weltberühmte Weihnachtslieder aus dem Innviertel stammen?
Die Melodie des berühmtesten Liedes der Welt, STILLE NACHT, HEILIGE NACHT, stammt aus der Feder von Franz Xaver Gruber, welcher am 25. November 1787 im Innviertler Ort Hochburg Ach geboren wurde.
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"Es wird scho glei dumpa" von Anton Reidinger hat seine Wurzeln ebenfalls im Innviertel. Ein Besuch in Obernberg am Inn und ein Spaziergang auf den Spuren Reidingers darf zur Weihanchtszeit nicht fehlen.
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