Im malerischen Innviertel wurde ein neues regionales Wanderwegenetz geschaffen, das Gemeinden, Tourismusverband, LEADER-Region und die Bevölkerung miteinander verbindet. Dieses ambitionierte Projekt zielt darauf ab, ein einheitliches und zugängliches Wandererlebnis zu bieten, das sowohl Touristen als auch Einheimische anspricht. Besonderer Wert wird dabei auf die Einbindung von Nicht-Tourismusgemeinden gelegt, um eine umfassende und harmonische Wanderregion zu schaffen.
Ausgangslage
Zwischen Inn und Kobernaußerwald erstrecken sich bereits über 700 Kilometer Wanderwege auf 130 beschilderten Routen in 21 Tourismusgemeinden. Diese Routen, die zum Laufen, Wandern, Nordic Walken, Spazieren und Genießen einladen, haben ihren Ursprung in der „Bewegungsarena Innviertel“ rund um das Spa Resort Geinberg und sind seit über 15 Jahren ein beliebtes Ziel für Besucher und Bewohner. Einige dieser Routen waren jedoch veraltet und bedurften einer Überarbeitung. Gleichzeitig entwickelten Nicht-Tourismusgemeinden vermehrt Pläne für neue Wanderwege. Um eine unübersichtliche Vielfalt an Beschilderungen und auf Gemeindegrenzen beschränkte Wege zu vermeiden, wurde ein gemeindeübergreifendes Projekt zur Erweiterung und Überarbeitung der Bewegungsarena Innviertel ins Leben gerufen.
Ziel
Das Hauptziel des Projekts ist es, durch die beeindruckende Innviertler Landschaft vom Naturschutzgebiet Unterer Inn bis in den Kobernaußerwald oder Hausruck wandern zu können, ohne durch Gemeindegrenzen eingeschränkt zu sein. Eine einheitliche Beschilderung der Wanderwege und ihre Darstellung in einer gemeinsamen Karte sorgen für Klarheit und Übersicht . An ausgewählten Standorten wurden zudem Rastplätze eingerichtet, um Wanderern die Möglichkeit zu geben, die Schönheit der Region in Ruhe zu genießen.
Maßnahmen
1. Einheitliche Beschilderung: Alle Wanderwege wurden mit einem konsistenten und leicht verständlichen Beschilderungssystem ausgestattet.
2. Gemeinsame Karte: Erstellung einer umfassenden Karte, die alle Wanderwege der Region abbildet und online via GPS abrufbar ist.
3. Rastplätze: Einrichtung von Ruheplätzen an Aussichtspunkten und besonderen Standorten, um Wanderern eine erholsame Pause zu ermöglichen.
4. Integration von Nicht-Tourismusgemeinden: Aktive Einbindung aller Gemeinden der Region, unabhängig von ihrer Mitgliedschaft im Tourismusverband.
Nutzen und Vorteile
Dieses Projekt wird nicht nur die touristische Attraktivität des Innviertels erhöhen, sondern auch die Lebensqualität der Einheimischen verbessern. Durch die einheitliche Beschilderung und die digitale Verfügbarkeit der Wege wird das Wandern in der Region übersichtlicher und zugänglicher. Die neuen Rastplätze bieten zusätzliche Anreize, die Natur zu erkunden und die landschaftliche Schönheit zu genießen.
Fazit
Das regionale Wanderwegenetz Innviertel ist ein bedeutendes Projekt, das die Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden fördert und die Region für Wanderer noch attraktiver macht. Mit einheitlichen Beschilderungen, einer gemeinsamen Karte und neuen Rastplätzen wird das Innviertel zu einem Paradies für Natur- und Wanderliebhaber.
Gemeinsam schaffen wir ein vernetztes und erlebbares Wandergebiet, das die Schönheit des Innviertels für alle zugänglich macht.